Persönlichkeitsbildung, Kommunikation & Lifestyle
Gibt es einen Unterschied zwischen Lob, Wertschätzung und Anerkennung – und wenn ja, welchen? Wie können Sie echte Wertschätzung oder Anerkennung so formulieren, dass Ihre Worte auf Augenhöhe stattfinden und bei anderen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern? Lernen Sie im Seminar eine neue Methode kennen, um Wertschätzung auszudrücken.
Ist unsere Welt real? Erkennen wir die wahre Wirklichkeit? Oder täuschen wir uns womöglich? Von Anfang entwickelt die Philosophiegeschichte ein schillerndes Spektrum klassischer Lösungsvorschläge für diese Fragen. Für Platon (428-348) besteht die Wirklichkeit im Reich der Ideen, für Aristoteles (384-322) hingegen in der sinnlich wahrnehmbaren Welt. Neuzeitliche Denker wie Giordano Bruno (1548-1600) verbinden in der Welterkennung Vernunft und Phantasie, René Descartes (1596-1650) formuliert die Möglichkeit von Traum und Täuschung, Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) spricht von möglichen Welten. George Berkeley (1685-1753) bindet das Sein der Außenwelt an die momentane Wahrnehmung, Immanuel Kant (1724-1804) untersucht die Erkenntnismöglichkeiten der menschlichen Vernunft überhaupt. Zeitgenössische Theoretiker der virtuellen Realität wie David Chalmers knüpfen an diese Vorbilder an. Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
VR fasziniert und irritiert: Wir verbinden damit spekulative Zukunftsvisionen und technische Anwendungen. Der Vortrag will Orientierung im Umgang mit VR schaffen. Beginnend mit Utopien und Dystopien in gegenwärtigen Kinofilmen befassen wir uns mit dem Begriff VR und gehen dieser Technologie mit Praxisbeispielen auf den Grund. Wir diskutieren neuere philosophische Interpretationen von VR zwischen Simulation, Fiktion, Illusion und Realität und fragen nach ihrer ethischen Bedeutung. Abschließend widmen wir uns dem lebensweltlichen Phänomen des Metaversums und werfen einen Blick in die nicht mehr ferne Zukunft. Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus.
Philosophie & Religion
Frauen in den Chefetagen Europas? Was auf uns heute selbstverständlich wirkt, ist das Ergebnis eines langen Weges, der maßgeblich von der abendländischen Philosophie beeinflusst ist. Bereits in der Antike machten sich Philosophen Gedanken über Frauen, um ihnen – zumeist untergeordnete – Rollen in der Gesellschaft zuzuweisen.
Umgekehrt ermutigten die philosophischen Entwicklungen in Europa im Zuge der Aufklärung und Französischen Revolution Frauen auch dazu, sich aus diesen Rollen zu befreien. Dies beschleunigte die Forderung nach gesellschaftlicher und rechtlicher Gleichstellung.
Dozentin Dr. Angelika Bönker-Vallon zeichent in ihrem Vortrag diese spannende Entwicklung nach.
Menschliches Miteinander in einem gerechten Staat?
Antworten neuzeitlicher Denker
Wie sollen Menschen miteinander leben? Gibt es einen Staat, der allen gerecht wird? Damit befassten sich Thomas Morus (1478-1535), Tommaso Campanella (1568-1639) und Francis Bacon (1561-1626). Vor dem Hintergrund politischer, rechtlicher und religiöser Zwänge entwarfen sie Staatsutopien, in denen sie die bestehenden Verhältnisse teils satirisch-witzig, teils kritisch-revolutionär in Frage stellten und neue Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens vorschlugen. Die Vorträge sind einzeln buchbar.
Wie sollen Menschen miteinander leben? Gibt es einen Staat, der allen gerecht wird? Fragen, die sich Thomas Morus (1478-1535), Tommaso Campanella (1568-1639) und Francis Bacon (1561-1626) stellten. Vor dem Hintergrund selbst erlebter politischer, rechtlicher und religiöser Zwänge entwarfen sie kühne Staatsutopien, in denen sie die bestehenden Verhältnisse teils satirisch-witzig, teils kritisch-revolutionär in Frage stellten und neuartige Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens vorschlugen. Tabubrüche wie ein Plädoyer für lustvolle Lebensfreude oder die Ablehnung von privatem Eigentum spielten dabei ebenso eine Rolle wie die Forderung nach Bildung für alle, die Legitimation von Religion und das Vertrauen in Wissenschaft und Fortschritt. Die Vorträge sind einzeln buchbar.
Menschliches Miteinander in einem gerechten Staat?
Teil 1: Leben in Lust und Eintracht –Thomas Morus (Utopia)
Wie sollen Menschen miteinander leben? Gibt es einen Staat, der allen gerecht wird? Fragen, die sich Thomas Morus (1478-1535), Tommaso Campanella (1568-1639) und Francis Bacon (1561-1626) stellten. Vor dem Hintergrund selbst erlebter politischer, rechtlicher und religiöser Zwänge entwarfen sie kühne Staatsutopien, in denen sie die bestehenden Verhältnisse teils satirisch-witzig, teils kritisch-revolutionär in Frage stellten und neuartige Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens vorschlugen. Tabubrüche wie ein Plädoyer für lustvolle Lebensfreude oder die Ablehnung von privatem Eigentum spielten dabei ebenso eine Rolle wie die Forderung nach Bildung für alle, die Legitimation von Religion und das Vertrauen in Wissenschaft und Fortschritt. Die Vorträge sind einzeln buchbar. Menschliches Miteinander in einem gerechten Staat? Teil 2: Leben in gänzlicher Gemeinschaft –Tommaso Campanella (Der Sonnenstaat)
Wie sollen Menschen miteinander leben? Gibt es einen Staat, der allen gerecht wird? Fragen, die sich Thomas Morus (1478-1535), Tommaso Campanella (1568-1639) und Francis Bacon (1561-1626) stellten. Vor dem Hintergrund selbst erlebter politischer, rechtlicher und religiöser Zwänge entwarfen sie kühne Staatsutopien, in denen sie die bestehenden Verhältnisse teils satirisch-witzig, teils kritisch-revolutionär in Frage stellten und neuartige Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens vorschlugen. Tabubrüche wie ein Plädoyer für lustvolle Lebensfreude oder die Ablehnung von privatem Eigentum spielten dabei ebenso eine Rolle wie die Forderung nach Bildung für alle, die Legitimation von Religion und das Vertrauen in Wissenschaft und Fortschritt. Die Vorträge sind einzeln buchbar. Menschliches Miteinander in einem gerechten Staat? Teil 3: Leben im Vertrauen auf Wissenschaft und Fortschritt – Francis Bacon (Neu-Atlantis)