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Europa

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Tausend Aufbrüche: Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er-Jahren
So. 29.09.2024 19:30
Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er-Jahren

in Kooperation mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels statt. Die Ost-West-Debatte der Deutschen ist oft von gegenseitigem Unverständnis und Zuspitzungen geprägt. Christina Morina vermeidet die übliche Frontenbildung und rückt die Demokratievorstellungen und das Selbstverständnis ganz normaler Bürgerinnen und Bürger in Ost und West seit den 1980er Jahren in den Fokus. Indem die sie die Demokratiegeschichte der Bundesrepublik und die Demokratieanspruchsgeschichte der Deutschen Demokratischen Republik miteinander verzahnt, kann sie maßgebliche Unterschiede und wechselseitige Bezüge im Staats- und Politikverständnis herausarbeiten. Dabei entsteht ein differenziertes Bild: Viele Bewohner der DDR identifizierten sich mit ihrem Land und dessen „volksdemokratischen“ Idealen, blieben dem Staat und seinen Institutionen gegenüber jedoch skeptisch. Diese Staatsferne wirkt bis heute nach. Im Zusammenspiel mit einem wiedererstarkenden Nationalismus im Westen entstand so nicht zuletzt auch der Nährboden für den Aufstieg des Rechtspopulismus. Christina Morina lehrt Allgemeine Geschichte an der Universität Bielefeld und wurde 2024 mit dem Sachbuchpreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.

Kursnummer XH12533W
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Veranstalter: vhs Augsburg
Gebühr: kostenlos
Europäische Öffentlichkeit und demokratische Kommunikation
Mi. 09.10.2024 18:30

In Kooperation mit der Villa Vigoni, der Gerda-Henkel Stiftung und der Stiftung Genshagen Europa hat viele Öffentlichkeiten, aber keine gemeinsame. So lautet eine der geläufigen Gegenwartsdiagnosen, wenn es um das aktuelle Befinden unseres Kontinents geht. Woran liegt es aber, dass Europa auch nach mehr als 70 Jahren des institutionellen Zusammenwachsens keine gemeinsame Öffentlichkeit auf die Beine gestellt bekommt? Liegt es am Mangel an einer gemeinsamen Sprache, fehlt es an einer gemeinsamen Publizistik, an Medien, die das Nationale überwinden und gezielt gesamteuropäische Fragen thematisieren, braucht es eine gemeinschaftlich-öffentliche Sphäre jenseits der Institution der Union? Über das spannende Verhältnis von Europäischer Öffentlichkeit und demokratischer Kommunikation diskutieren Hélène Miard-Delacroix, Bartosz Wielinski und Julian Müller. Hélène Miard-Delacroix ist Professorin für Geschichte und Kultur des zeitgenössischen Deutschlands an der Sorbonne Université. Bartosz T. Wielinski ist stellvertretender Chefredakteur der polnischen Tageszeitung Gazeta Wyborcza. Julian Müller ist Soziologe und derzeit Gastprofessor an der Leuphana Universität Lüneburg.

Kursnummer XH12535W
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Veranstalter: vhs Augsburg
Gebühr: kostenlos
Demokratie im Gespräch - Webtalk Europas Weg zu digitalen Identitäten
Mi. 16.10.2024 19:00
Europas Weg zu digitalen Identitäten

Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit Mithilfe des elektronischen Personalausweises können mehrere Verwaltungsleistungen bereits heute bequem von zu Hause aus erledigt werden. Trotz einiger Erfolge gleicht die Verwaltungsdigitalisierung in Deutschland jedoch einem Flickenteppich und das ursprüngliche Ziel des ersten sogenannten Onlinezugangsgesetzes, das vorsieht, bis Ende 2022 alle Verwaltungsdienstleistungen auch online anzubieten, konnte nicht erreicht werden Auch die EU plant mit der European Digital Identity Wallet (EUDI-Wallet) eine persönliche digitale Brieftasche. Bürgerinnen und Bürger der EU und Organisationen sollen sich damit künftig digital ausweisen können. Wir werfen mit Ihnen und unseren Expertinnen und Experten einen Blick auf den Stand 2024. Was ist bereits möglich, welche Lösungen zeichnen sich ab?. Diskutieren Sie mit!

Kursnummer XH12540W
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Veranstalter: vhs Augsburg
Gebühr: kostenlos
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27.09.24 06:10:41